Intelligenz ist die Fähigkeit, sich dem Wandel anzupassen. Stephan Hawking
Ich hätte gerne jede Woche frisches Sauerteig aus eigener Küche, akzeptiere und bejahe allerdings in dieser Lebensphase den Wert von Instant Hefe und gebe mich mit einfachem Hefebrot im Kasten zufrieden. Einfach, gelingsicher und aus eigener Küche.
Ich hätte gerne etwas mehr Abwechslung in meiner Menüplan, akzeptiere aber dass es weder die Zeit noch der Geldbeutel in dieser Lebensphase erlauben. Also essen wir uns weiterhin an (aus meiner Sicht) einfachen, kostengünstigen und gesunden Gerichten satt. Hähnchen mit Kartoffeln, Reis mit Hack-Gemüsesosse, Pizza, Hähnchen-Tarte, Guiso (Eintopf), Kartoffeln mit Hackbraten ... falls dir auch mal Ideen fehlen.
Ich liebe eine ordentliche Wohnung, akzeptiere aber dass herumliegendes Spielzeug auch seinen Wert hat: hier herrscht Leben, hier ist Familie. Und nur weil ich einmal die Duplos aufräume, heisst es noch nicht, dass Sohnemann nicht beschliesst, hernach gleich wieder nach der Dose zu greifen und alles auszuschütten. Sei's drum. Trotzdem freue ich mich abends, wenn ich zumindest grob einmal aufräumen kann und morgens nicht über Klötze stolpern muss.
Ich würde mich gerne wieder mehr meinem Figurtyp entsprechend kleiden, akzeptiere aber, dass mein After-Baby-Body noch volle Präsenz behält und nur wenige Teile im Kleiderschrank wirklich passen, geschweige denn stilltauglich sind.
Ich übe den "Rhythmus der Gnade" ein, ein Wort, dass ich von Tania R., Youtube Kanal, aufgeschnappt habe. Gefiel mir gut der Begriff. Erinnere mich selbst immer wieder daran.
Ich akzeptiere, dass vieles in dieser Lebensphase als Kleinkind-Baby-Mama anders läuft. Anders, als ich es gedacht habe. Anders, als andere es erleben. Anders, als ich erwarte, dass es sein sollte. Das einzige (oder besser gesagt: der Einzige), der gleichbleibt, ist mein himmlischer Vater. Ich lerne es gerade neu, zwischen der 10ten Windel am Tag und dem übergekochten Reis bei ihm zur Ruhe zu kommen und mich von ihm ganz neu leiten zu lassen.
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