Mittwoch, 5. Oktober 2022

Zurückrudern

Was tut man, wenn man essenstechnisch gestolpert ist? 

Ja, auch ein Coach stolpert. 

Nachdem meine Wochenendteller mit viel Essensangeboten auβer Haus beweitem zu voll waren, dachte ich doch glatt, dass ich Anfang der neuen Woche wieder alles im Griff hätte. Es scheint, dass mein mein Magen und mein Kopf sich allerdings an zu viel und zu voll gewöhnt hatten. 

Am Dienstag kam mir doch tatsächlich zum Snacken noch ein Tütchen Kelwa (gesüβte Erdnussriegel) in die Finger. Und der Abendbrotteller bestand auch weitgehend aus Brot und Mittagsresten. Von Gemüse wenig Spur.

Und das war noch nicht mal alles: beim Hauskreis konnte ich dem Imbiss diesmal einfach nicht widerstehen. Eine Ausnahme zieht halt wirklich sehr schnell eine zweite (oder eine dritte, vierte...) mit sich. 

Uff - passiert. Dazu stehe ich. 

Da hilft nur eines: zurückrudern. Drei Mahlzeiten und dem Drang zu snacken diszipliniert widerstehen. 

Mir ist nämlich das Hunger-Sättigung Gefühl über die Jahre zum wichtigen Begleiter geworden. Morgens und nach dem Mittagessen darf ich mich angenehm satt fühlen. Zum Gegenmittag und Gegenabend hin darf es gerne hin und wieder ein leichtes Magenknurren sein. Nicht zu sehr, sonst fauchen die Hungerlöwen. Aber ein leichtes Knurren bitteschön hat was. Da freut man sich auf die nächste Mahlzeit. 

So, jetzt habe ich mir selbst wieder Mut zugeschrieben beim zurückrudern. 

.

lr


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Weiterlesen

Brauchst du auch hin und wieder Motivation?