Montag, 2. Dezember 2024

Geniesse Weihnachten mit allen Sinnen



Sehen: Weihnachtsfilm schauen. Weihnachtslichter bei abendlichen Spaziergang bewundern. Haus dekorieren und sich daran erfreuen.

Fühlen: Weihnachtsdeko kann kratzig sein, kann aber auch samtig sein. Fühl mal bewusst. Adventskranz basteln, wenn du dafür Liebe und ein Händchen hast. Mitfühlen, wo ist jemand, der diese Adventszeit mein Mitgefühl braucht?

Riechen: Wonach riecht Weihnachten? Nach getrockenten Apfelsinenstücken im Adventskalender, nach etwas muffiger Weihnachtsdeko (weil ein Jahr in der Kiste verpackt!), nach Sommerhitze, Regentagen, frisch gemähtem Rasen, Christrosen..

Hören: Weihnachtskäfer (für Chaqueños) hören. Für mich immer ein starker Hörimpuls, dass wir in der Adventszeit stecken!!! Lieblingsplaylist mit Weihnachtshits erstellen. Geht heute ganz einfach im Spotiy oder Youtube. Eines meiner Lieblingsweihnachtslieder ist übrigens "I call him Lord" (The Collingsworth Family), kannst du gerne mal renhören, einfach auf "Untertitel" klicken, falls du Englisch nicht verstehst. 

Schmecken: Weihnachtsgebäck geniessen wir ja auch nur einmal im Jahr, darf auch seinen Platz haben. Tip: Backen und verschenken. Oder nur eine Sorte backen, nennt man "künstliche Verknappung". So bist du weniger Geschmackskämpfen ausgesetzt.

 

Stelle dir am besten in der Weihnachtszeit immer wieder ein paar Fragen: 

1. Will ich mein Gewicht halten, weiter abnehmen oder ist es mir gleich, ob ich zunehme in der Advents-und Weihnachtszeit?

 

2. Welche Leckereien will ich geniessen? Welche sind bei mir "sin falta" an Weihnachten dabei? Auf welche kann ich im Gegenzug verzichen?

 

3. Wie jongliere ich bei all den Abschlussessen und weihnachtlichen Familienaktivitäten die Tellerportionen, um mich nicht ständig "pappsatt" zu fühlen, sondern die Energie und den Fokus auch gerade beim THema "Essverhalten" zu bewahren? (Tipp: Wenn du abends eingeladen bist, iss gerne zu Mittag ein Teller Suppe/oder einen kalten Salat mit etwas Hähnchenbrust.)


...und dann geniess die einmalige Zeit in vollen Zügen!!


Dienstag, 26. November 2024

A little update

Wenn ich schreibe, ordnen sich meine Gedanken. Am liebsten schreibe ich per Hand. Morgens. Ins Tagebuch. Bei Mate und stiller Zeit. Ok, das war vor ca 2 Jahren. Seit Sohnemann in unser Leben getreten ist, kommt das nicht mehr allzuhäufig vor. Wollte nur kurz einmal die Erinnerung geniessen...

Zurück zu den geordneten Gedanken. Es kommt so häufig vor, dass so vieles im Alltag passiert, dass wir unseren Gedanken nicht hinterher kommen. Spätestens nach ein paar Tagen merkt man dann: "Halt. Jetzt ist Rückzug und Reflektion angesagt".

Ach, ich wollte ja über das Schreiben schreiben. Ich komme nicht mehr dazu. Diesen Blogpost verfasse ich, weil Sohnemann heute beschlossen hatte, dass er sein Mittagsschläfchen erst ab 13:30 beginnen wollte. Da war meine eigene Müdigkeit so weit verflogen, dass ich beschloss: Auf, mein Herz. Nutze die Zeit jetzt, stell dir einen Tereré auf und hau auf die Tastatur! (lach!)

Wie dem auch sei. Das Leben mit einem 15-monatigen Sohnemann zu erleben, erlaubt die ganze Bandbreite der Gefühle. Bei Sohn und Mama. Nie hätte ich gedacht, dass das Muttersein einen so mit den eigenen herausfordernden Gefühlen konfrontiert. Da bin ich dran. Kann dazu keine grossen Weisheiten momentan zum Besten geben. Sage nur so viel: Mitgefühl und Empatie gehen an alle raus, die selber in der Phase stecken. Ich zücke mittlerweile meinen Hut vor jeder Mama. Egal ob sie 1 oder 5 Kinder hat. 

Zurück zum Schreiben:

Früher machte mich eine saubere Wohnung und aufgeräumte Küche glücklich. Heute macht mich eine lebensfrohe Wohnung glücklich. Herumliegendes Spielzeug sind Teil des göttlichen Plans für uns Mamas, behaupte ich. Zumindest für mich und meine emotionale Reife sind sie es. Sie trotzen meinem Ego, weil es ihnen egal ist, ob ich ein Ordnungssymste habe oder mag, sie liegen trotzdem jeden Tag wieder herum. Habe mich damit versöhnt. Ende der Selbsttherapie.

Früher trug ich gerne Outfits, die gut kombinierten, weder over- noch underdressed waren. Heute trage ich Kleidung, mit der ich sowohl eine Rotznase tragen kann wie auf dem Spielplatz dem Kind beim Treppensteigen behilflich sein kann, ohne dass die Absätze im Sand stecken bleiben.

Bevor ich ein Kind hatte, betitelte ich einen Tag als erfolgreich, wenn ich meine To-Dos weitgehend erledigt hatte, Selbstfürsorge gehabt hatte, ein geregeltes Essverhalten, Sport, etc.... an den Tag gelegt hatte. 

Heute ist ein gelungener Tag ein Tag, wo wir viel draussen gespielt haben. Wo wir die Kinderbücher ein paar Mal durchgeblättert haben. Wenn wir einen Turm gebaut haben. Und vor allem: wenn Sohnemann abends müde ins Bettchen geht! Signalisiert es mir doch, dass er genug gespielt, genügend Bindung gehabt hat und sich ausgetobt hat (und ich ebenfalls!) 

So, meine Gedanken sind für jetzt erst einmal ruhig geworden. Sohnemann schläft immer noch. Ob ich mich wohl an den Abwasch mache???

Donnerstag, 7. November 2024

Gedankensalat zu süssen Leckereien

In ein paar Wochen beginnt die Vorweihnachtszeit... Die Supermärkte holen schon die ersten Leckereien ins Regal.  

Hilfe!  

Geht's dir auch so?

Fühlst du dich leicht überfordert und fragst dich, wie viel Süßes dir und deiner Familie eigentlich guttut?  

Hier ein paar Tipps für dich:  

  • Erlaube dir und der Familie gerne als Nachtisch nach dem Mittagessen eine kleine Handvoll Nascherei. Stillt den Süßhunger ohne sich allzu sehr auf dein Gewicht und Wohlbefinden auszuwirken. Ist gleich nach dem Mittagessen besser für dich als zum Tereré oder nach der Siesta.   
 
  • Was du nicht hast, wird dir nicht zur Last. Überlege dir vor dem Einkaufen, welche süßen "Kämpfe" du dir ins Haus holen willst, denn was du zuhause hast, wirst du (oder deine Familie) sehr wahrscheinlich auch essen. 
 
  • Sorge am Wochenende nicht nur für “gutes Essen”, sondern nähre die Vorfreude auf sinnvolle Aktivitäten. Ich stelle immer wieder fest, dass man als mennonitische Hausfrau  so geprägt ist, dass genügend "Süsses" zum Wochenende auf Vorrat im Freezer parat sein sollte. An sich eine gute Sache, wenn spontan Besuch vorbei kommt.  Wichtiger finde ich allerdings: Ein in Gottes Gnade ruhendes Herz, Tätigkeiten, die dir guttun und aufbauende soziale Kontakte stillen den Lebenshunger in dir, der sich manchmal durch übermässigen Süsshunger bemerkbar macht.

 

Dazu wünsche ich dir immer wieder Mut, dich deinem Lebenshunger zu stellen und ihn nicht mit Essen zu kompensieren. ✨

lr
 


Samstag, 6. Juli 2024

Update

Meinen Blog behandele ich in letzter Zeit ziemlich stiefmütterlich. Bestimmt guckt der eine oder andere immer wieder vorbei und denkt sich so: "Was macht die so? Es kommt ja nichts neues..."

Ich mache viel und doch oft so wenig. Der Tag ist lang und doch oft viel zu kurz. 

Geniessen: Aktuell geniesse ich es, wenn Babyboy konzentriert an einer Sache spielt. Oberstes Gesetz: ein spielendes Kind/Baby nicht unterbrechen!!! Manchmal schaue ich ihm dabei zu, nächstes Mal versuche ich ein paar Dinge zu erledigen.

Lesen:Erziehungs- und Mamabücher der renommierten Autorin Claudia Mühlan. Minimalismus Mom von Anne Löwen. Bibel und meinen Bibelleseplan vom Bibllesebund.

Hören: neben ab und zu Radio ZP-30 vor allem Simone Sommerland (wer kennt's?). 

Schmecken: Neues Chiparezept von meiner Freundin T. Und Chocolate Chip Cookies!!! (Stillhunger lässt grüssen)

Bewegen: mit Babyboy Fahrrad fahren oder einen Spaziergang machen. Mit Babyboy "Greifer" krabbeln oder im Bären/Froschgang durch die Wohnung hüpfen, besonders wenn das Wetter so wie jetzt kalt und nass ist und man den Krabbler drinnen bei Laune halten muss. 

Las die Tage im WhatsApp Status einer Bekanntin: "Die Tage sind lang, doch die Jahre sind kurz." Starke Aussage. Wehmütig wird mir ums Herz, wenn ich daran denke, dass es sich nächsten Monat schon jährt und dass wir ein Jahr als Familie feiern. 

.

lr


Dienstag, 25. Juni 2024

Es wird nicht leichter. Du wirst stärker

Die Nacht war hart. Der Tag ist lang. Bei uns stürmt es so richtig vom Norden, dass einem die Haare wortwörtlich zu Berge stehen. 

Nordsturm-Tage habe ich als Jugendliche schon immer - na sagen wir mal ehrlich - gehasst. Mein Vater versuchte uns dann bei Laune zu halten. "Der Nordsturm bringt uns den Regen", pflegte er zu sagen. Stimmt auch. Aber fahr mal bei 35 (oder mehr) Grad Celsius Hitze im Nordsturm von der Schule nachhause. Mittags halb 1. Mit dem Fahrrad versteht sicht. Da ist dir nicht gerade nach Lachen zu mute. Da vermaledeist du den Nordsturm aufs Äusserste.

Haben wir damals aber geschafft. Muss mich mal selbst loben, denn ich sehe ständig Schüler auf den Fahrwegen die in derselben Situation sind... I feel you, denke ich dann.

Tut irgendwie in dieser Lebensphase gut, sich immer wieder an Hürden zu erinnern, die man schon gemeistert hat. 

Die Lebensphase wechselt. Die Hürden auch. 

Heute kämpfe ich nicht gegen Nordsturmwege, sondern mit Unordnung, Müdigkeit, fehlende Ruhe. "Unter jedem Dach ein Ach", heisst es. 

Ich räume auf. Babyboy räumt aus. 

Ich wische Boden. Babyboy kleckert und wirft sein Essen herunter. 

Ich wechsle Windeln. 5 Minuten wechsele ich Windeln und Hosen. 

Ich wasche ab und 3 Minuten später (gefühlt) steht wieder Geschirr auf der Ablage. 

Ich hänge Handtücher auf. Babyboy zieht Handtücher runter. 

Ich räume den Schuhschrank aus. Babyboy zieht die Schuhe wieder glucksend raus. 

Jemand da draussen, dem es noch so geht? 

Was hilft euch Mamas in diesen Momenten? Wie motiviert ihr euch?

Wir (der Gatte und ich) schauen uns immer wieder an, nicken uns zu und sagen uns Sachen wie:  "Ja, um dieses Kind haben wir gebetet und Gott hat es geschenkt. Die Unordnung und fehlender Schlaf hat das Leben gratis mitgegeben, als Charakterschulung..." 

Und irgendwann werde ich zurückschauen auf diese geschaffte Hürde und mir so sagen, soooo schlimm war es auch wieder nicht. 


Montag, 3. Juni 2024

Winterfrühstück

Ich frühstücke im Winter gerne warm und süß. Falls es dir auch so geht, hier meine Empfehlung:

Warmes Schoko-Porridge/Haferbrei


 

Und so mach ich's:

  • 4 EL Haferflocken (1/4 Tasse) 
  • mit 1 TL Kakao, 
  • Prise Zimt/Vanille
  • 1 TL Chia/Leinsamen/Sesam (je nach Geschmack und Laune)

Das ganze mit 1/2 Tasse Milch aufkochen.

Währenddessen etwas Obst schnippeln: ich nehm meist ein Stück Apfel und eine halbe Banane. (Falls du dich jetzt fragst: Apfel und Milch? Das isst man doch nicht zusammen.  Hintergrundinfo: Wenn man Milch aufkocht, zerspalten sich die Enzyme die mit Apfel nicht verträglich sind, daher kann man aufgekochte Milch mit Apfel zusammen essen.)

Manchmal toppe ich noch mit Kokosflocken, Chocolate Chips, oder oder oder. Mal wieder so ein Frühstück, wo der Fantasie keine Grenzen gesetzt werden.

Wärmt von innen, sättigt für mehrere Stunden und man kann es varierien je nach Tag und Laune. Guten Apetitt!

Dienstag, 21. Mai 2024

Alltagsgeplauder

Dass ich als Kleinkind Mama nochmal so viel "von zuhause aus" arbeiten können würde, hätte ich auch nicht gedacht. 

"Wie machst du es denn mit deinem "Lebe-leichter", werde ich oft gefragt. Sie meinen dann meist, wie ich Mama-sein und Business kombiniere... Ich nehme keinem die Formulierung krumm. 

Übertags bin ich zuallererst Ehefrau, Mutter und Hausfrau. Dann widme ich alle Energie und Aufmerksamkeit dem Gatten, dem Kind und dem Haushalt.

Sobald der Junge am Abend schläft, switcht mein Gehirn um und ich widme mich der Online Arbeit. Mal eine Stunde, mal zwei Stunden. Mein Glück ist, dass der Bube meistens früh ins Bett geht, sodass unser Abend sowieso lang ist. (Dafür ist er morgens früh wach. Macht mir aber nichts aus...bin ja selbst eine Lerche..)

Abends beantworte ich die meisten Business WhatsApp Nachrichten, verschicke Motivationen, beantworte E-Mails, blogge (so wie jetzt ...es ist 19:53), erstelle Werbematerial, und und und. Alles halt, was gerade ansteht. Abends habe ich den Kopf dafür frei. Dann ist das Gekrabbel und Geblabbel erloschen und es herrscht Ruhe im Haus.

Der Gatte ist arbeitsbedingt oft am Abend  auf Sitzungen, daher sorgt meine Nebentätigkeit gleich noch für gute Beschäftigung am Abend. 

Jedesmal, wenn ich den Rechner hochfahre und den Ordner "Lebe-leichter" öffne,  geht  innerlich mein Herz auf und ich merke, mit wie viel Leidenschaft und Hingabe ich diese Arbeit tue und wie glücklich es mich macht.

.

lr

Weiterlesen

Brauchst du auch hin und wieder Motivation?