Montag, 5. Februar 2024

Parallelwelt


Ich tüdele müde, aber glücklich durch den Alltag. Babyboy gluckst, patscht und schmatzt sich durch den Alltag. Weder eine Guampa mit Yerba noch der Mittagsteller sind vor ihm sicher. Draufhauen ist momentan so sein Ding. Er dreht sich wie ein Blitz und wäre uns doch letzt tatsächlich um ein Haar vom Wickeltisch gefallen, hätte ich ihn nicht im letzten Moment gehalten!

Zwischen Windeln waschen, "Ja Gott hat alle Kinder lieb" singen und hauchdünnen Nägelchen beschneiden versuche ich dann noch quasi parallel mein Lebe-leichter Business am Laufen zu halten. Einige Onliner habe ich mittlerweile schon wieder am Start. Der Gruppenkurs soll sich natürlich auch noch etwas mehr füllen. 

Ich whatsappe dann viel und verkrieche mich hinter den Schreibtisch, sobald Babyboy eingeschlafen ist und feile an der Werbung. Ist einfach die Zeit, wo ich medial etwas präsenter sein muss und will. Manchmal Fluch und Segen zugleich. Die beste Werbung ist ja Mundwerbung, sag ich immer. Trotzdem muss einiges an klarer gezielter Werbung sein. Haben wir so gelernt in der Lebe-leichter Coach Ausbildung. 

Um ehrlich zu sein, kostet es mich jedesmal Überwindung meine Angebote zu bewerben. Für sich selber werben??? Wie gelingt einem das, ohne schief angesehen zu werden? 

Catherine Booth, die Gründerin der Heilsarmee, soll gesagt haben: "Es kann dir egal sein, ob jemand die Stirn runzelt, solange Gott lächelt." 

2018 schrieb ich in einem kreativen Moment als Gebet auf, dass ich gerne nochmal Lebe-leichter Coach sein möchte. Glaubte aber eigentlich nicht wirklich dran. Wusste nicht einmal richtig, was ein "Coach" ist... Immerhin: 2024 bin ich es. 

Meine erste Priorität ist und bleibt aber mein 6-monatiger Junge. Er ist erste Gabe und Aufgabe. So ist das mit den Paralellwelten. 


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