Mittwoch, 30. September 2020

Lesetagebuch

Vieles, was ich lese, höre und/oder schaue, verabeite ich hier auf meinem Blog, in der Hoffnung, dass auch andere davon profitieren.

Unlängst las ich auf Facebook folgenden Post, den ich gerne teilen möchte:

"Wenn du allein bist, pass auf deine Gedanken auf.

Wenn du wütend bist, pass auf deine Laune auf.

Wenn du mit einer Gruppe zusammen bist, pass auf dein Verhalten auf.

Wenn du in Schwierigkeiten bist, pass auf deine Gefühle auf.

Wenn Gott anfängt, dich zu segnen, pass auf dein Ego auf.

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lr

Freitag, 25. September 2020

Ready - Set - Go!

Nein, ich spreche nicht vom Laufen. 

Mein Lieblingshilfsgerät im Haushalt ist momentan der TIMER! Seit einiger Zeit mache ich die Erfahrung, dass es hilft, sich immer wieder mal den Timer für bestimmte Aufgaben zu setzen. 

Kleiner Abwasch? Den Timer auf 20 Minuten. Handy weglegen, Gedanken beim Abwasch halten.

Den Morgen mit etwas Hausarbeit starten? Timer auf 15 Minuten stellen. Bett machen, Wäscheladung in die Maschine stecken, sich selbst etwas zurechtmachen, und noch paar kleine Dinge erledigen - und voilá, wenn der Timer klingelt, geniesst man das gute Gefühl, eine bedeutende Arbeitszeit erlebt zu haben.

Wichtige Regel: sich währenddessen nicht vom Handy ablenken lassen. Also den Podcast oder die Musik dann entweder vorher anschalten oder ohne Musik arbeiten. Immer wieder wohltuende Ruhe geniessen. 

Aber auch wenn ich im Homeoffice sitze, stelle ich mir für alles mögliche den Timer. Wenn ich Aufgaben für die verschiedenen Fächer erstelle, stelle ich den Timer auf eine bestimmte Zeit, meist 20 - 30 Minuten. In der Zeit versuche ich ein Fach für die Woche vorzubereiten. 

Ich stelle nämlich immer wieder fest, dass man die Aufmerksamkeit und die Fokussierung auf die Arbeit dann bewusster und gezielter zügelt, wenn man weiß: In 20 Minuten klingelt der Timer und dann muss dieses Fach fertig sein! (... um mal etwas aus dem Alltag einer Homeoffice Lehrerin zu plaudern..) 

An manchen Tagen, wenn ich so konzentriert am Arbeiten bin, dass ich quasi vergesse, eine wohltuende Tererepause zu machen (kann vorkommen), stelle ich mir den Timer! Wenn man von zuhause aus arbeitet, lädt dich ja keiner zum Terere ein: nein, da muss man sich schon mit "Einladung Timer" begnügen. 

Hast du schon einmal den Timer für deinen Haushalt benutzt?

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lr

Dienstag, 22. September 2020

Haushaltsgedanken

Ein kleiner Ort

"Herr, was soll ich heute tun?", 
fragte ich voll inniger Liebe.
Er antwortete und sagte: 
"Siehst du diesen kleinen Ort? 
Hüte ihn und tu es für mich."

Ich antwortete und sagte: 
"Oh nein, nicht dort!
Dort würde niemand sehen, 
wie gut ich meine Arbeit meistere.
Bitte nicht diesen Ort!"

Da sprach er mich sanft und freundlich an, 
und sagte liebevoll: 
"Mein geliebtes Kind, prüfe doch dein Herz.
Machst du deine Arbeit für andere oder für mich?
Nazareth war ein kleiner Ort...und Galiläa auch."

Unser Haushalt ist für uns Haus- und Ehefrauen der Ort, an dem wir Gott dienen dürfen. Es ist der Ort, der uns anvertraut wurde. Bei der Hochzeit hätte man uns auch ein "Ja, ich will den Haushalt von jetzt an bis zum Lebensende führen - und Gott helfe mir dabei" Dokument unterlegen müssen - vielleicht wäre es uns dann bewusster gewesen, das uns ab jetzt die Priorität Haushalt zufällt. 

Oft wird dem Wert des Haushaltführens in unserer Gesellschaft zu wenig Wert beigemessen, meine ich zu beobachten. Gerade unter uns jüngerer Generation, zu der ich mich auch noch zähle. Selbstverwirklung, Studium, Berufskarriere - all das sind Themen, die jungen Frauen heute mehr schlecht als recht untergejubelt werden. 

Dabei sind mir Fragen wie folgende heute genauso wichtig wie Themen, die meinen Beruf betreffen: Wie backt man ein gutes Vollkornbrot / Wie legt man Gurken ein / Wie wäscht man weiße Wäsche schonend / Wie hält man das Haus sauber und ordentlich, wenn der Alltag drunter und drüber läuft. 

Ich gebe zu, mit diesem Gedanken musste ich mich als junge Ehefrau erst zurechtfinden, war es doch oft einfacher, außer Haus "zu tanzen" und dort eine bedeutende Aufgabe erfüllen zu wollen. Ich bin bei weitem nicht gegen Berufstätigkeit als Frau - bewahre!, aber ich merke mit der Zeit, wie wichtig es für Ehe, Familie und das Wohlbefinden der Frau ist, wenn sie den Ort, der ihr anvertraut wurde, mit viel Liebe hütet und pflegt. (Mir geht es so, dass ich immer in Konflikt mit meinem Außer-Haus-Beruf komme, wenn ich merke, der Haushalt und meine emotionale Gesundheit leiden darunter.)

Nicht allen gelingt die Haushaltsführung von Haus aus, auch das beobachte ich. Einige kämpfen damit. Anderen liegt es von Natur aus. Einigen kostet es soviel, dass sie darin nur minimale Zeit und Energie stecken. Auch völlig in Ordnung. Nicht allen ist es möglich, den Haushalt so zu führen, wie sie es gerne wollten, da es die finanziellen Verhältnisse (noch) nicht erlauben. 

Unser Haushalt ist der Ort, an den uns Gott gestellt hat und wo er von uns Treue, Ausdauer und Disziplin erwartet. Ich meine, wir dürfen den Haushalt so führen, wie wir meinen, dass es für uns passt und angebracht ist. 

Wenn es früher einen festen Wasch- oder Putztag gab, und wir heute meinen: "Putzen und Waschen verteile ich mir schön auf die ganze Woche", dann ist das völlig in Ordnung. Am Ende des Tages interessiert es keinen, wie du ihn führst, wenn du selbst und die, die mit dir leben, damit zufrieden sind. 

So, jetzt beende ich diesen Blogpost, da ich noch Wäsche zusammenlegen muss...
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lr

(Gedicht aus: ...du übertrifft sie alle, Elizabeth George, S. 199)


Samstag, 12. September 2020

Stress lass nach

Fieberhaft überlege ich schon seit Tagen und halte Ausschau nach einem Blogthema. Anfangs dachte ich, zwei neue Posts pro Woche würde ich locker schaffen. Momentan höre ich (endlich) auf den Gatten und setze mir zum Ziel, höchstens einen Post die Woche zu schreiben (wie er mir geraten hatte..) 

Passiert halt einfach so unglaublich wenig momentan. Ich gebe mich zufrieden mit dem ganz normalen Alltag. Unterricht vorbereiten, Videos drehen, schneiden, editieren, auf YouTube hochladen, Klicks verfolgen, Aufgabenpläne erstellen, das Wichtigste vom Wichtigen heraussuchen, gefühlt 100 Schüleraudios die Woche hören und beantworten, und vieles mehr. Manchmal möchte ich das Handy abends nur noch in die Ecke werfen! Tja, der Alltag als Lehrkraft in 2020 ist deutlich anders als sonst.

Ich versuche einmal am Tag mit dem Rad oder zu Fuß raus zu kommen, Sonne tanken. Hätte gerne gesagt: "in die Natur". Aber viel Natur ist hier momentan in unserem netten Städtchen nicht. Oder seht ihr noch wo schöne und erfrischende Höfe? Lasst wissen! 

Alle warten auf den Regen. 

Alle warten auf Lockerung der Vorschriften. 

Alle warten auf Versammlungszulassungen. 

Alle Schüler und Lehrer warten auf "das Erlass des Kaisers", zum normalen Schulalltag zurückkehren zu dürfen (mal etwas überspitzt gesagt). 

Das Jahr zieht so dahin. In dreieinhalb Monaten ist Weihnachten und wie viele habe auch ich keinen Plan, was 2021 ansteht. 

Also beschliesse ich wieder einmal neu, das krampfhafte "versuchen-zu-ergründen" zu den Akten zu legen und den Tag zu geniessen. Es ist 16:15, Freitag, die Aufgaben für die neue Woche sind alle verschickt. Das ist doch ein Erfolg! 

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lr


Montag, 7. September 2020

3 Podcast, die ich empfehlen kann

Ich mag Podcasts, weil sie so ungezwungen daher kommen. Man hat das Gefühl, im Nebenzimmer sitzen zwei und unterhalten sich ungezwungen über ein spannendes Thema und man selbst darf einfach zuhören, während man arbeitet. 

Als Fortsetzung meines Beitrags 4 YouTuber, die ich aktuell empfehlen kann, stelle ich hier auch dasselbe mit empfehlenswerten Podcasts vor. (Ein Podcast ist ähnlich wie ein Radiobeitrag, nur dass er im Internet zu finden ist.)

1. Game of Phones: In diesem deutschen Podcasts geht es um den gesunden Mediengebrauch, d.h. ein gesundes Aufwachsen in der Medienwelt. Dieser Podcast wird produziert von dem deutschen Elternratgeber "SCHAU HIN - was dein Kind mit Medien macht." und soll Eltern und Pädagogen  Antworten geben. 

Eingeladene Gäste, darunter bekannte Influencer, geben Hinweise und Tips zu Themen wie Erziehung und Medien / Kinder und Videospiele /Wie viel Internet für mein Kind / Hilfe, mein Kind will Youtuber werden, u.v.m. Unbedingt reinhören. 

2. Glaubensmusik: Die Sängerin Jennifer Pepper interviewt in diesem Podcast bekannte Musiker und Musikproduzenten zu ihrem Werdegang, zu Musik in den Gemeinden und das allgemein christliche Musikbusiness. Bekannte Sänger wie Sefora Nelson, Juri Friesen (Outbreakband), Sarah Kaiser, uvm. geben in diesem Podcast interessante Beiträge aus ihrem Sänger/Songwriter Alltag. 

Sie geben Hinweise zu Fragen wie: Wie gestaltet man heutzutage Musik in den Gottesdiensten / Wie leitet man Gesang und Musiker an / Wie wird man überhaupt ein bekannter Musiker / Kann man in Zeiten von Spotify, YouTube überhaupt noch von der Musik leben, wo man vieles frei im Netz findet? Sehr spanndend für Musiker und Musikinteressierte! 

Naturgewalt: Der erste deutsche (christliche) Fitnessyoutuber und Influencer Flavio Simonetti gestaltet diesen Podcast mit Alltagsthemen wie Fokussierung, Ziele im Alltag, Selbstständigkeit, Fitness und Lebensgestaltung, etc. Dabei nimmt er seine Zuhörer in seinen Alltag und erzählt sehr ungezwungen aus seinem Business. Eignet sich zum Hören während des Autofahrens. 

Alle drei Podcasts findet man auf Spotify. 

Welche Podcasts hört ihr gerne? 

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lr


Dienstag, 1. September 2020

Zuversicht auf das Jahr 2021

Um mich herum fast nur negative Schlagzeilen, negative Prognosen, wenig Positives. Da kann man schon ins Straucheln kommen. 

Ich für meinen Teil habe mit mir und meinem Gott ausgemacht, zu-versichtlich zu sein. Zuversicht soll ein veraltetes Wort für Optimismus sein. Es sagt sich so leicht daher, aber in einer momentanen Situation eine echte Herausforderung. Nichts für Anfänger!

In Sprüche 31:25 steht, die weise Frau blickt "zuversichtlich in die Zukunft". Das ist es, was wir heute brauchen angesichts der vielen negativ-Prognosen auf das Jahr 2021. 

Vieles wird und ist anders gekommen, wie geplant. Nicht alles wird besser in 2021. Wir haben wenig Einfluss auf vieles, mehr denn je wird uns das jetzt bewusst. 

Trotzdem kann ich die Entscheidung treffen, zuversichtlich zu sein. Beziehungen sind es und geben dem Leben eine Würze, die ewigkeitswert hat. Das stimmt mich zuversichtlich!

lr

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Brauchst du auch hin und wieder Motivation?