"Lese jetzt ein Buch zum Thema "Finde deinen Lebensrhythmus", erzählt mir ein Bekannter. Nach dem Studium jetzt in der Arbeitswelt angekommen, fehle es ihm an Rhythmus. "Im Studium hatte ich meinen Rhythmus gefunden. Jetzt in der Arbeitswelt ist es alles anders. Bin da noch auf der Suche." Er klingt ein bisschen frustriert
Ich nicke. Geht mir ja genauso.
Der Alltag mit dem ersten Kind ist ja auch eine nie dagewesene Lebensituation und erfordert so einiges an Umstellung. Auch ich ringe noch damit, einen neuen Rhythmus zu finden.
Beispiel: Morgens nach dem Aufstehen ist nicht mehr "Stille Zeit mit Bibellese und Gebet" sondern "Still-Zeit" und dann "Spiel-Zeit." Der Haushalt muss ja auch am Laufen bleiben.
Nicht selten gehe ich abends ins Bett und stelle fest, dass ich heute nicht einmal ein Gebet gesprochen habe. Einfach nicht die nötige Stille und Ruhe dazu gehabt. Wer kennt's? Wie gut, dass meine Rettung nicht davon abhängt, denn Gott in seiner Gnade füllt auch hier den Mangel aus.
Ich glaube, in der Kleinkind Zeit lebt man weitgehend davon, was man sich in den Jahren davor angeeignet hat an biblischem und geistlichen inneren Reichtum.
Nichtsdesdotrotz bin ich auf der Suche nach einem neuen Rhythmus, um die berühmte "Stille-Zeit" gestalten zu können. Denn nur den Bibelvers am Aufstellkalender gelesen zu haben reicht auf die Länge auch nicht aus, aber es ist ein Anfang.
Wie machst du es denn aktuell? Kommentiere gerne!
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lr
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