Dienstag, 14. November 2023

Dein Kleiderschrank erzählt dein Leben

Februar 2023: 

Auf meiner To-Do Liste stand schon seit ein paar Wochen: Garderobe. Ein grosser Teil der aktuellen Garderobe wurde in Plastiktüten verpackt und verstaut. Im Monat 4 meiner Schwangerschaft passen zum Glück ein zwei Jeans und ein paar Oberteile noch. Einiges an Umstandsmode hat bereits Einzug gehalten, wartet aber noch auf seine Prämiere. 

Ein bisschen schmerzt es schon, die geliebten Teile wegzupacken. In den letzten Jahren habe ich echt viel Zeit und Mühe investiert, eine vielseitig kombinierbare Garderobe aufzubauen. Das geht so ein bisschen flöten in der Schwangerschaft, wie mir scheint. Aber auch diese Zeit ist einzigartig und geht vorbei. Und wenn ich dann im nächsten Jahr die entsprechenden Tüten hervorkrame und die Sachen wieder gut passen, freue ich mich umso mehr. 


November 2023

Deine Kleidung erzählt viel von deinem Leben. Dein Kleiderschrank erzählt, ob du abgenommen oder zugenommen hast. Je nachdem, passen einige Dinge nicht mehr oder schon wieder. 

Dein Kleiderschrank erzählt auch, wie wichtig dir dein Aussehen ist. Ohne es zu werten, aber sich schlampig oder "mein Aussehen ist mir egal"-Stil zu haben, das spricht Bände. Manche ihr Kleiderschrank erzáhlt auch, dass sie zu viele Teile besitzen, die man nicht gut kombinieren kann, die man unbedacht gekauft hat, eventuell aus emotionalen Gründen. Manchmal erzählt dein Kleiderschrank auch von tollen Schnäppchenkäufen. 

Was erzählt denn dein Kleiderschrank gerade so?

Seit drei Monaten bin ich Mutter. Ich habe gefühlt den ganzen Schrank voll nichts anzuziehen. Das Meiste ist nicht babytauglich (vom Stoff her zu kratzig), nicht stilltauglich, zu schade um befleckt zu werden, usw. Wer kennts?

Stelle auch fest, dass es mit Baby nicht mehr ganz so wichtig ist, wie ich selber aussehe. Klar, ich will mich wohlfühlen, aber ich nehme mich momentan etwas mehr zurück von der Kleidung her. 

Bin ich die Einzige, die das so als Stillmama erlebt? 

Alles hat seine Zeit. Ich habe ein paar Standard Outfits für Besorgungen und soziale Treffen. Für den sonntäglichen Gottesdienst habe ich ebenfalls 2 Kleider und 1-2 Oberteile. Übrigens macht es den Sonntagmorgen viel entspannter, wenn man im Wechsel dieselben Dinge anzieht und nicht jedesmal neu was zusammenstellen muss (wie ich es oft vorher machte). 

Bestimmt kommt wieder die Zeit, wo ich mir mehr Zeit für meine Outfits nehme. Wo ich wieder Hängeohrringe trage und mir die Nägel lackiere oder überhaupt schminke. Momentan geniesse ich es zu sehen, wie mein Dreimonatiger all die süßen Bodys trägt. Ich bin dann später wieder dran!


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