Inspirierend finde ich Menschen, die sich erlauben zu träumen, konkrete Schritte dafür gehen und die Erfüllung ihrer Träume geniessen.
Klar, nicht alle Träume werden sich erfüllen, aber ich frage mich, ob wir nicht manchmal zu sehr beim Träumen bleiben und verpassen, in die Umsetzung zu kommen.
In Woche 9 des Lebe-leichter Kurses, den ich die Tage gab, geht es darum, das Leben mit Leidenschaft zu leben. Seinen Träumen einen Schubs zu geben. Herauszufinden, in welchem Bereichen man sich noch Veränderung wünscht.
Hinweise darauf können sein, worüber man viel spricht. Worin man richtig gut ist. Wofür man sich immer wieder einsetzt. Bei welchem Thema einem die "heilige" Wut hochkommt...
"Kneif mich mal", denke ich manchmal, während ich meine Kurse gebe. Ein Traum hat sich erfüllt. Hat er mich was gekostet? Auf jeden Fall!
Kurstag ist ja bei mir Mittwoch - an diesem Tag bin ich auch "unterrichtsfrei". Es ist also quasi mein Haushaltstag, Kurstag und was sonst noch ansteht. Freunde wissen schon, dass ich dann zwar zuhause bin, aber Tereréstunden gehen dann trotzdem nicht. Der Kopf arbeitet dann auf Hochtouren. Ich schwitze dann Fragen wie:
- Wie motiviere ich meine Teilnehmer heute?
- Welche praktischen (haptischen) Elemente kann ich einbauen?
- Wie kann ich Ernährungswissen greifbar und anschaulich vermitteln?
- Welche Fragen könnte ich stellen, die in die Umsetzung führen?
- Wie kann die Gruppe heute den Einzelnen motivieren? Wie kann der Einzelne die Gruppe motivieren?
Möchte, dass meine Teilnehmer nach jeder Kursstunde möglichst sagen: Es hat sich gelohnt! - und nicht vor Langeweile einschlafen...
Du siehst, meine Gruppenkurse sind keine 0-8-15 Stunden. Es erfordert Einsatz, an den Träumen dranzubleiben. Habe ich jetzt am eigenen Leib auch wieder mal erfahren.
Erlaubst du dir zu Träumen? Bist du dann aber auch bereit, konkrte Schritte zu unternehmen oder bleibt es bei der Träumerei?
lr
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