Dienstag, 13. Juli 2021

Alles hat seine Zeit

Meinte doch letzt eine Freundin zu mir:  "Unlängst hätte ich so gerne mit dir spaziert. Ich wusste aber, dass du viel zu tun hast. So hab ich halt deinen Blog gelesen. Nach einer Weile hatte ich das Gefühl, mit dir "spaziert" zu haben." 

Ist wohl so. 

Die letzten Wochen schalteten bei mir Seele und Geist auf  "Überlebensmodus". Die Zeit der Korrekturen, Sitzungen, Auswertungen des Halbjahres, Elterngespräche plus allerlei Krims Krams was man so als Lehrerin tagtäglich erledigen muss, fordern mich jedes Jahr aufs Neue. 

Dann könnte ich ohne Ende Soulfood in mich hineinstopfen. Schokolade, Erdnussriegel, Eiscreme. Hab ich mal gelesen, dass so intensive Stressphasen den Körper echt triggern können auf Süβes. Deshalb habe ich schon seit ich Lehrerin bin an mir selbst beobachtet, dass ich in den Monaten Juni-Juli und Oktober-November (sprich die Semesterschlusswochen) den Umständen schuldend zunehme. 

Dieses Semester aber nicht. 

Habe wie ein bissiger Wachhund auf meine gesunden Gewohnheiten gesetzt und mir nur gezielt und in Maβen Ausnahmen erlaubt. Viel trinken. Pausen zwischen den Mahlzeiten. Ein Teller pro Mahlzeit. Routine, Rhythmus und Ausdauer. 

Bewegungspensum erreichte ich zwar nicht in den letzten Wochen, setzte mich da aber auch nicht unter Druck. Lockeres Spazierengehen mit Ehemann und Freudin ist in besagter Zeit wichtiger als ein schweiβtreibendes Krafttraining. 

Alles hat seine Zeit. 

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lr

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