Samstag, 13. März 2021

Es gibt soviel Schönes, was ich nicht brauch...

Typische Situation wenn ich wo zu Gast bin und in ein Haus von Bekannten oder Freunden komme: Ich seh so viele schöne Dekoartikel, die mein Herz einfach höher schlagen lassen. 

Eine tolle Lampe, ein schöner Wohnzimmertisch, eine harmonische Wandfarbe oder eine praktische Kücheninsel. Ein Gang durch die Wohnung offenbart viele tolle und nützliche Artikel, die ich noch nicht habe - aber ganz toll finde. 

DARF ICH AUCH. 

Etwas toll, schön oder praktisch zu finden, heiβt nicht gleich, dass man es haben muss. Man kann sich ja auch einfach mal mit anderen mitfreuen, dass sie etwas tolles haben, das ich nicht habe. 

Oder kommt da manchmal das kleine grüne "Hätt ich das doch auch gerne..." Monster (aka Neid-Monster) zum Vorschein? Leider ja. Aber wir arbeiten dran. 

Den Satz "Es gibt soviel Schönes, das ich nicht brauch..." sage ich mir dann immer wieder selber vor. Der passt übrigens auch super, wenn man am Einkaufen ist und so viel tolle Artikel im Supermarkt sieht, die einen anlachen. 

Aber wenn sich dann doch mal eine Sache in meinem Kopf festgesetzt hat, die ich meine unbedingt noch zu brauchen, hilft folgende Methode: Der Artikel, sofern er nicht lebensnotwendig ist, kommt erstmal auf die "Traumliste" in mein Tagebuch. Aktuell steht dort ein Gemüsehelferchen für die Küche, um das ich noch schwirre und noch nicht ganz sicher bin, ob ich es wirklich brauche...

Aufschreiben hilft, Dinge zu sieben. Nach ein paar Tagen oder Wochen erscheint nicht alles auf der Traumliste immer noch so erstrebenswert, wie an dem Tag, wo ich es unbedingt zu haben meinen schien. 

Auβer manchmal. Da hat man Glück und ein Schnäppchen. Da darf man dann auch beherzt zugreifen, obwohl die Dinge noch nicht auf der Traumliste standen. 

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lr

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