Donnerstag, 14. Januar 2021

Ziele fürs neue Jahr

Ich erinnere mich an ein Gespräch, dass ich letztes Jahr mit jemandem führte, der meinte, er setze sich keine Ziele zum neuen Jahr. Das bringe ja doch nichts.  

Hm, da bin ich anderer Meinung. Ich setzte mir gerne Ziele. Für meinen Alltag, das Jahresquartal (also im 3 Monate Rhythmus) und fürs neue Jahr. Ziele geben mir eine Richtung, einen Fokus. Den brauch ich. Sonst frage ich mich Ende Jahr, wo nur die Zeit geblieben ist. 

Vielleicht liegt es auch an meinem Beruf, dass Ziele setzen mir nicht fremd ist. Ziele setzen und sie möglichst auch erreichen gehört zu den Grundkompetenzen als Lehrkraft. Und wenn man ein Ziel nicht erreicht hat, genau zu hinterfragen, woran es gescheitert ist. Wo kämen wir auch hin, wenn nicht jede Unterrichtsstunde mit einem Ziel versehen wäre - es würden viel Zeit, Energie und Ressourcen verloren gehen...

Aber in meinem Alltag und persönlichen Leben ist das Zielesetzen nicht immer so einfach. 

Wenn ich mir zum Beispiel fürs neue Jahr vornehme "Ich möchte meine Abende besser nutzen für leichte Tätigkeiten im Haushalt" - was heißt "besser"? Einmal, zweimal, fünfmal die Woche? Eine halbe Stunde, fünfzehn Minuten? Und was genau sind leichte Tätigkeiten im Haushalt? Mülleimer leeren, bügeln, Pausenbrot schmieren? 

TROTZDEM habe ich mir einige konkrete Ziele für dies Jahr gesetzt. Oben genanntes wäre eines davon. Ein weiteres ist: Auf Spotify mehr Hörbücher hören. Zum Sonntagsgottesdienst öfter mal einen Rock tragen. Find ich ja so schade, dass so wenig Frauen und Mädchen heutzutage Röcke und Kleider tragen. Sieht so schön weiblich aus mit Kleid oder Rock, wenn man mich fragt. Nun gut, nur darüber zu lamentieren hilft nix, werde ich halt selber aktiv werden. 

Wäre schön, in drei Monaten davon ein Review zu machen, wie weit ich damit gekommen bin. 

Übrigens: heute endet meine Zuckerfrei Challenge. Tag 12 ist geschafft. Soweit bin ich zufrieden und stolz mit dem Ergebnis. 

Es lassen sich für mich jedoch keine groβen Resümees ziehen, da ich (wie ich nüchtern festgestellt habe) ohnehin wenig Zucker esse. Gemerkt habe ich allerdings, dass mir Obst wieder viel süβer vorkommt und ich gerne zum Obst greife.  

Zwei Wochenenden ohne traditionelles Süβgebäck und Süβigkeiten-Kleinkram haben sich auf jeden Fall ausgezahlt. Auf jeden Fall eine tolle Erfahrung!

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lr


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