Ich stehe dazu: Der Schwangerschaftsbauch wird größer. Kleine nebensächliche Bewegungen wie Schuhe zubinden und Hosen ausziehen werden beschwerlicher. Mut zu Ehrlichkeit muss her!
Ich schwanke im Alltag zwischen körperlichen Tätgikeiten und bewusst hinsetzen und ausruhen. Das muss ich ehrlich gesagt bewusst einüben. Ich war eigentlich immer so der Mensch, der sich morgens eine lange Liste an Aufgaben schrieb und diese dann diszipliniert abarbeitete - und hinterher Pause. So nach dem Motto: Erst die Arbeit - dann das Spiel (ausruhen). Das geht jetzt nicht mehr.
Übrigens: Ein Baby wachsen lassen, zählt das nicht als 24hs Arbeit???
Heute nach einem Spaziergang dachte ich bei mir: Ach jetzt brauch ich ein paar ermutigende Worte, dass es normal ist, sich so begrenzt in der Schwangerschaft zu fühlen. Habe eine Pinnwand bei Pinterest, las mir ein paar schöne Worte und Sprüche durch. Es half mir runter zu kommen.
Mir hilft auch, bewusster mit Freundinnen und Schwestern darüber zu sprechen und diese ganze Fassade von: "Ach ich schaff das schon irgendwie...", "will ja auch kein Weich-Ei sein" mal sein zu lassen.
Zu seinen Begrenzungen stehen, sich selbst Schwäche eingestehen - aus dem aktiven und immer präsenten Leben austreten und sich Ruhe und Muße gönnen, in diesem Unterrichtsfach nehme ich grad viel Alltagsstoff auf!
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lr
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