Thema Stressbewältigung ist auch manchmal Randthema in einem Lebe-leichter Gruppenkurs. Manche Teilnehmer sind echt eingespannt im Alltag und spüren, dass der tägliche Stress ihnen ganz schön zu schaffen macht.
Wir sprechen darüber und suchen Möglichkeiten, die Stresshormone Cortison und Adrenalin zu senken, zumal diese Hormone enorme Abnehmhmmer sind. Wie man's dreht und wendet, Bewegung ist immer wieder ein Top-Stress-Killer. Du kannst dich nicht bewegen und dabei Stress haben. Du baust ihn einfach ab.
Das Thema begleitet mich die nächsten Tage nach dem Kurs. Ich kehre gedanklcih immer wieder dahin zurück. Mein Alltag ist momentan so gar nicht stressig. Ganz anders als die letzten 7 Jahre Vollzeitberuf und davor 5 Jahre Vollzeitstudentin - also insgesamt 12 Jahre Vollzeitbelastung. Da hat es auch Zeiten gegeben, wo ich nicht hinwusste mit mir und dem vollen Terminkalender.
Ein Weltklasserezept gibt es sowieso nicht. Wie man/frau mit Stress umgeht, ist sehr individuell. Was ich aber über die Jahre für mich herausgefunden habe, dass es wichtig ist, für Ausgleich zu sorgen. Ausgleich zwischen Kopfarbeit und Bewegung. Ausgleich zwischen Menschen- und sozialen Verpflichtungen und Me-Time.
Was ich ebenso herausgefunden habe, Stress ist nicht immer verbunden mit viel Arbeit. Nicht jeder der viel arbeitet, hat automatisch Stress. Stress empfinden wir, wenn wir versuchen, alles kontrollieren zu wollen. Wenn wir uns für alles verantwortlich fühlen. Wenn wir zu overthinking neigen.
Gerade lebe ich aber auch einen extrem privilegierten Alltag und kann mir alles so einrichten, wie es für mich passt. Stress habe ich also im klassischen Sinne nicht. Das Privileg haben nicht alle. Ist mir bewusst.
Wie sorgst du denn für Ausgleich in deinem Alltag?
.
lr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen