Mittwoch, 26. August 2020

Noch viel Luft nach oben

Unlängst fragte mich jemand, was das Ziel mit diesem Blog sei. Ich antwortete: "Schreiben! Mir geht schreiben so gut!". 

Eine andere Bekannte gratulierte mir zum Blog und meinte, es gäbe ja in unserer Gesellschaft und Generation so viele Schreibfaule. Sie fände es gut, dass sich dem Schreiben jemand widme. Treffer!

Das Ziel ist nicht, meine Meinung der Welt kundzutun. Das Ziel ist auch nicht, hier meine Plattform aufzubauen, für weiß-nicht-was-alles. Ideen habe ich, was man noch so einsetzen könnte. Aber nicht für alles habe ich die Möglichkeiten. 

Viele Blogger sind ja auch nebenbei Fotografen und können ihre Blogs dann mit tollen Bildern umrahmen. Habe ich nicht, ist auch nicht so mein Interesse. 

Wir leben ja sowieso in einer Foto-Generation. Alles wird auf Bildern festgehalten und durch Bilder, Fotos und Emojis versucht man, eine ganze innere Welt raustragen. Das stelle ich immer wieder fest, wenn Leute den Sonnenuntergang fotografieren und darunter Emojis wie Herzchen, Daumen hoch, likes und wer weiß was alles setzen. 

Da bediene ich mich lieber der Sprache. Versuche zum Beispiel immer wieder neue Wörter / Begriffe aufzuschnappen und zu lernen. 

Zum Beispiel habe ich in letzter Zeit die Redensart "da ist noch viel Luft nach oben" gelernt. Hä?, dachte ich am Anfang, was soll das denn sein?

Soll heißen: da ist noch Verbesserungsbedarf; noch Möglichkeiten, etwas auszubauen. 

Auch in anderen Bereichen habe ich oft das Gefühl, dass noch "so viel Luft nach oben ist". Aber ich versuche im Hier und Jetzt DAS zu tun, was ich kann. 

lr

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