Samstag, 3. Oktober 2020

(Ver)trau dir und trau dich!

Ich feiere Bloggeburstag, denn dieser Blog wurde vor einem halben Jahr ins Leben gerufen. Im April diesen Jahres (inmitten des Corona-Chaos) begann ich zu bloggen. Ein bisschen aus Langeweile heraus und ganz viel aus dem Gedanken heraus: Wann, wenn nicht jetzt?!  

Jahrelang träumte ich davon, selbst zu bloggen, schaute mir immer wieder Youtube Videos übers Bloggen an, las gerne andere Blogs und tüfftelte an dem einen perfekten, aussagekräftigen und allumschreibenden Namen für meinen Blog. (Nun ja: zum Schluss fand ich "Lebe gelassen und leicht" am passendsten, aber wer weiß, ob es da noch was besserers gibt...) Immer wieder kamen mir Ideen und Gedanken, wie und worüber ich schreiben könnte. 

Aber ich habe mich nie getraut, denn von Natur aus bin ich kein mutiger Mensch. Es hat schon viel Zuspruch vonseiten des Gatten gebraucht. 

2019 nahm ich an einem Seminar mit Thomas Härry teil. Teil des Seminars war es, dass jeder Teilnehmer einige seiner größten Stärken aufschreiben sollte. Unter anderem schälte sich für mich da "Schreiben" heraus. Ich war frustriert. Wenn Gott mir diese Stärke und dieses starke Interesse dafür gegeben hatte, wieso machte ich so wenig daraus (Im Hinblick auf die Geschichte aus der Bibel mit den anvertrauten Talenten)?

"Wo siehst du selbst dich in 5 Jahren?" Diese Frage bewegte mich Anfang 2020. Ich sah mich als Ehefrau, Haus- und Familienfrau, ... und als Bloggerin. 

Nächster Gedanke: Warum fängst du nicht heute damit an, dass zu leben, was du dir in 5 Jahren vorstellst?

Tja, warum eigendlich nicht. Ich gab mir einen Ruck und entschied mich dazu, mir selbst zu ver-trauen und mich zu trauen. Sechs Monate später bekomme ich viel positives Feedback und habe einfach viel Freude daran, zu schreiben. 

Wo sehe ich mich selbst in den nächsten 6 Monaten des Blogs? Gerne würde ich mich noch fortbilden im Bereich des Bloggens, in der Gestaltung und Vermarktung, d.h. wie mein Blog noch mehr Reichweite bekommt. Aber ich beginne und fahre fort, mit dem was ich jetzt schon kann und weiß.

"Blogschreiben", sagte ich unlängst beiläufig zum Gatten, "ist für mich wie Therapie. Ich verarbeite da einiges aus meinem Alltag." Kostet nichts und tut keinem weh.

Wo brauchst du Mut, dir zu vertrauen und dich zu trauen? Wo liegen in dir ungenutzte Talente. die du noch mehr nutzen könntest? Trau dich!

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lr



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