Montag, 29. November 2021

Zeigt her eure Füβe, zeigt her eure Schuh'...

Diese Tage gönnte ich mir etwas. Nein, kein besonderes Essen. Weder ein neues Buch noch Schmuck.

Ich öffnete meine Garderobe und unterzog mich und meiner Kleidung dem Blick einer sachkundigen Frau: Stilberatung. Meine letzte Farb-und Stilberatung lag tatsächlich 12 Jahre zurück. 

Lud sie also ein, in meinem Kleiderschrank zu schauen und mir ehrliches und sachliches Feedback zu geben. 

Was soll ich sagen? 

Tatsächlich habe ich mich im Laufe der letzten 12 Jahre von meinem eigentlichen Stil komplett abgewandt. Wenn meine (im Sinne von Obst gesprochen) Figur eigentlich dem Stil Beeren und Pflaume entspricht, zeigte mein Kleiderschrank jedoch nur Teile von "Banane und Mango". 

Nur einzelne Teile entsprachen meinem Stil. Allen voran das Fuβzeug -  es entsprach in keinster Weise meinem Stil. 

Schluck, das musste verdaut werden!

Nun bin ich aber wieder bestärkt worden in dem, was mir und meiner Figur sowie meiner Person entspricht. Viele hilfreiche Tips und Hinweise konnte die nette Stilberaterin mir geben. 

Mehr denn je ist mir bewusst geworden, dass Kleidung Ausdruck der Persönlichkeit ist. Es ist mehr als eine Hülle, verlangt aber auch bewusste Zuwendung und Aufmerksamkeit im Alltag. 

Passend dazu: Mut zur Kleidung

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Samstag, 27. November 2021

Wie isst man einen Elefanten - Teil 2

Heute gehts um Elefantenberge. Aufgaben, die getan werden müssen, sich aber wie Berge vorkommen. Unbezwingbar. Ohne Anfang und Ende. Grenzenlos. Überwältigend.

Aber der Reihe nach. 

Mittlerweile sind wir ca. 4 Wochen im Eigenheim. Siehe: https://leichtundgelassen.blogspot.com/2021/11/nicht-gerade-leicht.html

Nun, so ein Umzug ist nicht von ungefähr. Gefühlt 20 Kartons und herumstehendes Zeug wartet(e) geduldig auf meine Zeit und Aufmerksamkeit. 

Jeden Tag schloss ich sorgfältig die Tür zu diesem Zimmer. Warte (bitte) Zimmer. Irgendwann werde ich noch ....

Irgendwann erinnerte ich mich daran, dass ich ja immer wieder auf diesem Blog für die 15-Minuten-Timer Methode plädiert habe. (Siehe: https://leichtundgelassen.blogspot.com/2020/11/wie-isst-man-einen-elefanten.html

Gedacht, getan, gewonnen. 

Ein paar Tage hintereinander den Timer auf 15 Minuten stellen, Handy weg, vorher guten Podcast oder gute Musik an und AN DIE ARBEIT. 

Erstaunlich, wie viel man geschafft kriegt, wenn man nur 15 Minuten dran bleibt. Wichtige Regel: Wenn der Timer klingelt, aufhören. 

Dem Haushalt müssen auch Grenzen gesetzt werden. Dem Elefantenberg auch. 

Übrigens: "Wie isst man einen Elefanten? Ganz einfach: Stück für Stück."

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Dienstag, 23. November 2021

Aufregung pur

Ich kann's noch nicht glauben, dass sich dieser Traum gestern tatsächlich angefangen hat, zu erfüllen. 

Gestern fand der erste Kursabend des Lebe-leichter Kurses statt. 




Etwas unterschätzt hatte ich das ganze Thema Raumvorbereitung und Nachbereitung. War ja auch das erste Mal. Beamer und Flipchart aufbauen - was man nicht alles dann auf einmal auf Knopfdruck lernt. Ob er mir denn helfe, fragte ich den Gatten noch. Er so: "Neeeein, dazu hast du jetzt JA gesagt." Später half er dann doch noch, keine Sorge...

Die Teilnehmer trudelten nach und nach ein, gingen freiwillig auf die Waage, teilten sich mit und waren begeistert von der Einfachheit des Lebe-leichter Konzeptes. 

Ja, sage ich nur. Das isses auch - genial normal. 

Aber ich muss schon sagen, die Aufregung bei mir war extrem hoch. So eine Programmvorstellung ist doch schon intensiv - zum Glück sind die übrigen 11 Kursstunden eher interaktiv und die Teilnehmer dürfen zu Wort kommen. 

Meine Onliner nehmen übrigens ab "wie die Weltmeister". Sie sind begeistert, schreiben mir, schicken mir fleissig ihre Tellergucker und die Motivation scheint noch hoch zu sein. 

Soweit ein paar Eindrücke aus dem Alltag eines Lebe-leichter Coachs. 

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Donnerstag, 18. November 2021

So spielt das Leben

Heute stand auf meiner To-Do List "meinen Blog füttern". Bloβ, womit bitteschön??! Finde momentan auch kaum Worte für meinen Alltag...

Klar, gerade viel los. Nach meinem Gefühl und Lebensrhythmus sogar ein bisschen zu viel. Komme bei so einer vollen Woche ins Schlittern: schlafe dann schlecht, gammle dann zu viel vor den Medien und esse way to much. Zu hektisch! 

Abschluss des Schuljahres, hochgefahrene Emotionen, Zeugnisvergabe, Elterngespräche,  Begräbnis des Cousin meines Mannes, Nieselwetter seit Tagen, und noch so'n paar Dinge..

Musste einfach an das Lied von Martin Pepper denken: "Das Leben gibt und nimmt". Link: https://www.youtube.com/watch?v=v0OGz0Ot3lo

"Das Leben gibt und nimmt im Wechsel, 
es bleibt ein großes Rätselspiel, 
und kein Mensch hat dafür den Schlüssel, 
wir spekulieren zu viel. 
Man kann hier unverdient gewinnen, 
dann wieder bitterhart verlieren. 
Hier wird gegeben und genommen, 
doch das wird nie mein Vertrauen zerstör`n 
Ich sag: gelobt sei der Name, der Name des Herrn." (Martin Pepper)

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Sonntag, 14. November 2021

Was man schreibt, das bleibt

Habe mir selbst wieder verordnet, den Lebe-leichter Planer zu führen. 

Wir gehen in den Jahresschluss und trudeln gefühlt von Abschlussessen zu Abschlussessen, nicht zu vergessen die Familienfeste. Alleine die letzten Tage waren drei Events solcher Art. Und bis Weihnachten fehlen noch mehrere Wochen. 

Natürlich wird im Chaco bei den "menos" jedes Event gebührtig mit Asado (gegrilltem Fleisch), Beilagen und Dessert gefeiert. Ich geb's zu: nicht gerade Lebe-leichter tauglich. Daher muss ich jetzt auch wieder akribischer dokumentieren. Habe ich meiner Onlinerin auch geraten: Dann, wenn's essenstechnisch herausfordernd ist- gerade dann, muss umso umsichtiger dokumentiert werden. 

Besser ich halte mich selbst nun auch wieder dran. :-) 

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Dienstag, 9. November 2021

Ich gönn mir ...

Vor ein paar Wochen am Freitag war es aber echt mal wieder dran, mir etwas zu gönnen. 

Eine stressige Woche lag hinter mir. In der Schule hatten wir ein tolles Schülerfest gefeiert, die ersten Kartons für unseren Umzug ins eigene Haus waren gepackt, ich hatte ganz doll vorgearbeitet und noch so ein paar Dinge...

Gönnte mir also mal wieder einen Eisbecher mit Obstsalat. Die Hitze ist bei uns momentan schon wieder echt hoch. Eiscreme geht da immer. 

Den Eisbecher (für Filadelfia-Leser: klare Empfehlung für den Eisbecher von Snack Shop) geniesse ich dann während den Besorgungen am Nachmittag. Im geparkten Auto im Schatten. Weil es doch in unserem Ort nicht so viele tolle Stellen gibt, wo man sich am Nachmittag einfach mal hinsetzen und geniessen kann, ohne von vielen gesehen zu werden. 

Auβerdem feierte ich für mich ganz persönlich einen Meilenstein. 

Ich finde, das darf man. Feiern muss nicht immer mit anderen zusammen. Manchmal tut es gut, sich etwas feierlich zu gönnen, was in dem Moment nur für einen selbst Sinn macht. 

Für alle Lebe-leichtis: DAS IST NEUERDINGS MEIN LIEBLINGSMAXI! :-)

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Mittwoch, 3. November 2021

Nicht gerade leicht

Die letzten Tage habe ich nicht gerade leicht gelebt. Mein Alltag ist seit gut zwei Wochen durcheinander. Schwebe zwischen Umzugskartons, Organisation und Putz - und Aufräumaktionen. 





Bei aller Umzugsfreude ins eigene Haus wird doch eine anhaltende Motivation und Kraftaufwand gebraucht. Stellte ich diese Tage fest.

Die Uhr zeigt momentan gerade 05:22 an. Echt ne Nummer diese Uhrzeit. Konnte nicht schlafen, daher das frühe Eulengetue hier. *Grins.* Zusätzlich zum Umzug ist natürlich in der Schule gerade Entspurt Schuljahr; sprich: Sitzungen, Notenvergabe, Gespräche mit Eltern, Ausflug, Planungen fürs neue Jahr, und was der Beruf der Träume sonst noch so an Alltagsbanalitäten mit sich bringt, auf die man manchmal echt keine Lust hat. Verzeiht meinen Sarkasmus...

 Musste mich jetzt gedanklich um andere Dinge kümmern, daher habe ich nicht so sehr auf  3 Teller, 3 Pausen, Drittel Obst und Gemüse geachtet. Ich geb's zu. Fühle mich momentan aber auch ein bisschen aufgeschwemmt. 

"Ist der Teller leer, gib's (eigentlich) nichts mehr", dachte ich gestern, als ich aber noch ein zusätzliches Stück Fleisch auf den Teller legte. Um mir gefühlt was Gutes tun zu wollen. Pech gehabt. Die Rechnung geht meistens nicht auf. Denn "mehr-Essen" macht nicht "mehr-glücklich". 

Auch der Sport ist in den letzten zwei Wochen flöten gegangen. 

Manchmal geht es aber nicht anders. Manchmal verlangt das Leben eine kurzweilige Verschiebung der Prioritäten. Ist völlig in Ordnung. Wichtig ist, sich bewusst zu sein, dass der Start in die Routine dann auch wieder gelingen muss und bewusst gewollt werden muss. Und natürlich ist es besser, in der Routine zu bleiben, aber manchmal geht es nicht anders. 

Ihr seht, auch ich ringe immer wieder um Routine, Regelmässigkeit und Ausdauer. Auch ich muss mich immer wieder anhaltend motivieren, das Konzept umzusetzen. Wie und wann ich es schaffe, bleibt abzuwarten. 

Aber es tut gut, sich das alles einmal von der Seele zu "schreiben".

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Brauchst du auch hin und wieder Motivation?