Montag, 28. Juni 2021

Trommelwirbel fürs Fahrradfahren

"Der Generaldirektor einer internationalen Bank regte seine Wirtschafter mit folgender Ansprache zum Nachdenken an: 

Ein Fahrradfahrer ist ein Desaster für die Wirtschaft des Landes. 

Er leiht kein Geld von der Bank um ein Auto zu kaufen. Er zahlt weder Versicherungsgelder, Brennstoff noch teure Instanthaltungen für sein Fahrrad. 

Er zahlt keine Parkgebühren, verursacht keine großen Unfälle, braucht keinen Asphalt mit mehreren Fahrbahnen. Er legt nicht an Gewicht zu. 

Gesunde Menschen sind weder nützlich noch hilfreich für die Wirtschaft. Sie kaufen keine Medikamente, gehen weder in Krankenhäuser noch zu Ärzten. Sie tragen nichts zum Bruttoinlandsprodukt (PIB) eines Landes bei. 

Im Gegenteil: jedes neue McDonalds Restaurant schafft mindestens 30 neue Arbeitsplätze: 10 Herzspezialisten, 10 Zahnärzte, 10 Ernährungsexperten und natürlich noch einige Arbeitsplätze für die Angesellten des jeweiligen Lokals.

Wähle bedacht: ein Fahrrad oder McDonalds. Es lohnt sich, darüber nachzudenken. 

P.S. Mit den Spaziergängern ist es noch schlimmer. Sie kaufen nicht einmal Fahrräder."

.

Entnommen aus: https://www.sportlife.es/blogs/elpezchico/bici-es-muerte-lenta-planeta_235016_102.html
Übersetzung: Larissa de Regier

Samstag, 19. Juni 2021

Ein paar zündende Ideen

Manchmal ist der Alltag schlicht und einfach langweilig. Zum Gähnen. Keine speziellen Herausforderungen, alles verläuft in glatten Bahnen - Routine halt. Nichts kribbelt, fasziniert mehr. 

So ging es mir die letzten Wochen. Doch ich stellte mit der Zeit fest, dass ein paar zündende Ideen meinem Alltag wieder etwas Leben einhauchten. Beispielsweise:

In einem Fachgruppentreffen mit Kollegen eines selben Faches aus verschiedenen Schulen schnappte ich ein paar zündende Ideen für den Unterricht aus. Zack probiert - zack Erfolg! 

Ich probierte wieder mal ein paar meiner Lippenstifte aus und siehe da: mit etwas herumprobieren und Übung trage ich nun wieder öfters im Alltag einen Lippenstift. Das gibt dem Gesicht eine veränderte Ausstrahlung, stellte ich fest. 

Schon länger war ich auf der Suche nach einem Seidentuch, dass man sowohl im Sommer als auch Winter tragen kann. Inspiriert durch die Modebloggerin Olga ("Das weiβe Reh" heiβt ihr Kanal) suchte ich also bereits länger danach und hab ihn tatsächlich die Tage gefunden. Wer mich also demnächst mit schmucken Seidentuch begegnet, der weiβ Bescheid. Mit Seidentuch etwas Farbe und Schwung in den Alltag bringen. Ha!

Welche zündenden Ideen haben dir eigentlich in letzter Zeit geholfen, deinen Alltag (wie immer der auch aussehen mag) besser zu meistern?

.

lr

Freitag, 11. Juni 2021

Aus welchen Ausnahmen werden Gewohnheiten?

Jemand hat mal gesagt: "Eine Ausnahme zu erlauben ist nur beim ersten Mal eine "Ausnahme", beim zweiten Mal ist es eine Gewohnheit."

Die Geschichte Der Araber und sein Kamel zeigt, dass Ausnahmen sehr schnell zu Gewohnheiten werden und uns Stück für Stück einnehmen können, wenn wir nicht rechtzeitig die Notbremse ziehen. 

Der Araber erlaubte immer noch ein bisschen mehr, bis das Kamel sein Zelt ganz eingenommen hatte. 

An welchem Punkt hätte er "Stop!" sagen müssen? 
Welche Ausnahme hätte er erlauben können? 
An welchem Punkt wusste das Kamel, dass es eigentlich gewonnen hatte?
Welche "Ausnahmen" sind eigentlich bei dir mittlerweile "zur Gewohnheit" geworden?

Als Lebe-leichter Coach denke ich vor allem an die Gewohnheiten, die den Weg und das Erhalten des Wunschgewichtes immer wieder torpedieren. 

Zwischen den Mahlzeiten essen ist so eine Sache. Am Anfang ist es ein Stück Apfel. Klar, davon nimmst du nicht zu. Aber du erlaubst dir eine Ausnahme. 

Aus einem Stück Apfel werden Apfel mit Nüsse. Aus Nüssen wird irgendwann Schokolade.  Und das könnte hinderlich sein, wenn es zu oft wird. 

Besser ist also die Gewohnheit, zwischendurch überhaupt etwas zu essen, schrittweise ganz zu verändern. Und dem Kamel "Snack" erst kein bisschen ins "Zelt" zu lassen.

.

Mittwoch, 9. Juni 2021

Der Araber und sein Kamel

Ein Araber machte mit seinem Kamel eine Reise durch die Wüste. Am Tage schien die Sonne heiβ, doch in der Nacht war es kalt. In einer besonders kalten Nacht machte es sich der Araber in seinem warmen Zelt gemütlich mit einem kleinen Feuer. Gerade als er sich schlafen legen wollte, steckte das Kamel seine Schnauze in das Zelt.

"Kamel", sagte der Araber. "Warum ist deine Schnauze in meinem Zelt?" "Ach Herrchen", sagte das Kamel. "Es ist so kalt drauβen. Wenn nur meine Schnauze warm ist, kann ich gut schlafen."

Der Araber dachte kurz nach und willigte ein. Ein Weilchen später weckte er auf und merkte, dass das Kamel jetzt seinen ganzen Kopf ins Zelt gesteckt hatte. 

"Was tust du da, Kamel? Du wolltest doch nur die Schnauze wärmen!" "Ach Herrchen, wenn nur noch mein Kopf noch warm ist, dann kann ich gut schlafen und wir können unsere Reise morgen zügig fortsetzen."

Der Araber dachte kurz nach und erlaubte es dem Kamel. 

In der Nacht wachte der Mann auf und merkte, dass das Kamel jetzt sein Vorderfüβe drinnen hatte. "Kamel", sagte der Araber, "jetzt sind deine Vorderfüβe auch noch drinnen? Warum?"

"Ach Herrchen, wenn meine Füβe kalt werden und erfrieren, was helfe ich dir dann noch? Meine Füβe sind doch mein wichtigstes Werkzeug!"

Der Araber willigte wieder ein. Er rückte etwas zur Seite, denn das Kamel nahm viel Platz ein.

Etwas später weckte der Araber wieder auf, weil die Hinterfüβe auch schon drinnen steckten. "Kamel, was ist los?" "Ach Herrchen, was helfen mir nur warme Vorderfüβe, wenn die hinteren frieren."

Der Araber willigte abermals ein, wurde jedoch schon langsam unruhig über die Situation. Ein Weilchen später weckte er wieder auf und stellte fest, dass jetzt der Hals des Kamels im Zelt war. Nur noch das Hinterteil und der Schwanz waren drauβen.

"Kamel, was soll das?"  "Ach Herrchen, jetzt fühle ich mich wirklich wohl. Jetzt kann ich endlich gut schlafen!" 

Der Araber wurde langsam ungeduldig, da er kaum noch Raum in seinem eigenen Zelt hatte. "Jetzt reicht es aber. Das ist das letzte, was ich dir erlaube!" 

Doch ein Weilchen später merkte der Araber, dass das Kamel nun seinen ganzen Körper hineinbefördert hatte. Da wurde es dem Mann zu viel.  "Kamel, was tust du da?" 

"Geh aus meinem Zelt, dummer Araber!", antwortete das Kamel.


Quelle: http://reflexionesdeitaloviolo.blogspot.com/2015/05/el-arabe-y-el-camello.html

Aus dem spanischen übersetzt von Larissa Regier.


Fortsetzung


Mittwoch, 2. Juni 2021

So spielt das Leben

Ich weiβ, ich weiβ...gerade nicht viel los auf meinem Blog. Gähnende Leere.

Mein Leben pendelt sich zwischen Schule, Baustelle, Haushalt, Gemeinde und all dem anderen Sammelsurium, was das Leben so mit sich bringt.

Momentan ist gerade viel los bei uns

In meinem vollgetakteten Alltag als Lehrerin befinden wir uns einen guten Monat vor Semesterschluss - das heiβt vor allem zu sehen, dass genügend Bewertungen reinkommen. 

Ist immer nicht so der spannendste Teil am Lehrersein, wenn man viel über Proben, Test, usw. brüten muss. Dazu bin ich definitv nicht Lehrerin geworden. Man kommt aber nicht drum herum! Der gewählte Beruf impliziert ja auch Aktivitäten, die nicht immer so prickelnd sind. 

Baustelle heiβt für uns, den Prozess des Eigenheim-Baus zu geniessen und voller Vorfreude (und tröpfchenweise Ernüchterung - weil doch nicht alles wie erträumt abläuft) den Umzug in ein paar Monaten entgegen zu sehen. Dann wird auch schon gerade wieder Zeit sein, um auszumisten - ich sag dir!!

Das Leben besteht auch vielen schönen Alltagsmomenten. 

Manchmal macht man es sich schön. Manchmal kommt es von selbst. Und manchmal denkt man es sich halt besser als es gerade ist. 

.

lr

Weiterlesen

Brauchst du auch hin und wieder Motivation?