Samstag, 27. Februar 2021

"Wer sich bewegt, bewegt etwas"

Bewegung muss Spaβ machen und in deinen Alltag passen, sonst macht man sie nicht lange! Was für eine tiefgründige Erkenntnis...

"Für welchen Sport lässt du dich begeistern?", fragte mein Abnehmcoach Heike M. uns als Abnehmgruppe vor ein paar Wochen, in dem Zoom Kurs den ich aktuell mache. 

Ich gehe gerne spazieren und nutze die Zeit, um Podcast und Hörbücher zu hören. 

Ich radle auch gerne mit dem Rad, aktuell auch einmal die Woche mit meiner Freudin. 

Manchmal mache ich ein Workout aus dem YouTube, das variiert aber sehr. Meistens langweilt mich nach ein paar Mal machen ein Workout schon. Da ist Abwechslung gefragt.

Gerne tanze ich auch durch die Wohnung zu Merengue Musik, das hab ich bei Zumba gelernt. Der schnelle Merengue Stil bringt einen ganz schön ins Schwitzen. Einfach bei YouTube "merengue para bailar" eingeben. 

Oder schnelle Poplieder aus meinen Teeniejahren - dazu habe ich mir eine Playlist auf Spotify gemacht. 

Wenn das Wetter ungünstig ist, mache ich auch die "Walk the Walk" Videos von Leslie Sansone. Auch bei YouTube zu finden. 

Womit mich keiner mehr locken kann, sind lange und schweisstreibende Workouts. Die halte ich nie lange durch. Viel zu eintönig. Fitnessstudio habe ich auch noch nie probiert, kann ich mir aber ehrlich gesagt für mich auch nicht vorstellen. 

Optionen gibt es also. Bewegung muss Spaβ machen, am besten täglich eine Spaβeinheit von 30 Minuten! 

"Wo die Ausreden enden, beginnt der Erfolg" (aus: Lebe leichter)

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lr


Montag, 22. Februar 2021

Gnade im Alltag

 "Meine Vergangenheit kümmert mich nicht mehr. Sie gehört dem Erbarmen Gottes. Meine Zukunft kümmert mich noch nicht. Sie gehört der Vorsehung Gottes. Was mich kümmert ist mein Hier und Jetzt und Heute. Das gehört der Gnade Gottes und der Hingabe meines guten Willens."

Persönlich beschleichen mich am Anfang eines neuen Schuljahres so kleine stichlige Fragen wie: 

- Werde ich den Herausforderungen, die dieses Jahr mit sich bringt gewachsen sein? 

- Wird die Zusammenarbeit im Kollegium und mit den jeweiligen Eltern meiner Schüler sehr energieaufwendend sein oder nicht? 

- Werde ich die Doppelbelastung Beruf- Haushalt- und Ehe meistern? 

- Werde ich den Sprung des letzten Jahres, den die Schüler jetzt wieder zum Präsenzunterricht hin machen müssen, gut auffangen können?

Das oben zitierte Zitat ermutigte mich heute in einem Podcast. Einmal wieder wurde mir bewusst: wir haben nur auf das Heute, das Hier und Jetzt einen Einfluss. 

Ich kann mir noch so viele Fragen stellen - am Ende des Tages steht immer wieder die Frage im Raum:

Vertraue ich Gott, meinem Schöpfer, dass er mich sieht; mich genau an diesen PLATZ gestellt hat wo ich bin; mit gerade diesen MENSCHEN, die mich beflügeln oder herausfordern; mit genau diesen UMSTÄNDEN die sich mir auftun? 

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lr

Donnerstag, 18. Februar 2021

Verspäteter Auftakt

Die Tische und Stühle sind gerichtet. Die Deko ist angebracht und die Tafel geputzt. Neue Kreide und Schwämme liegen bereit. Der Schulkalender 2021 hängt an der Wand. Das Willkommensschild begrüsst meine Schüler an der Klassentür. Die Masken, Wascheinrichtungen und Desinfiziermittel stehen auch bereit. 

"Das Klassenzimmer freut sich auf die Schüler", dachte ich letzt, als ich noch einmal die letzten Vorbereitungen richtete. 

Gestern hat die Schule begonnen. Zwar nicht wie geplant, sondern verspätet. Wen kümmert das ehrlich gesagt jetzt noch? Mittlerweile sind wir mit allen Wassern gewaschen. 

Ob das Schuljahr die gewohnten Bahnen einnehmen wird, oder - wie wir still und leise befürchten - im Winter hier in Paraguay wieder zum digitalen Schulformat wechseln wird, bleibt abzuwarten. Corona hat uns gelernt, flexibler zu sein im Beruf und medientechnisch offen für neue Möglichkeiten zu werden und zu bleiben. 

Wir gehen zuversichtlich voran. Ich jedenfalls lasse mich nicht auf langwierige Diskussionen über das Tragen der Masken ein. Wir werden wohl alle eine Eingewöhnungsphase in der Schule brauchen, uns Lehrern fällt das auch nicht leicht. Wir stehen ja unter demselben Protokoll... 

Voriges Jahr haben wir digital Schule geführt, jetzt werden wir eben "maskierte Schule" machen. 

Wenn das nicht Erinnerungen für die Zukunft sind...

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lr

Samstag, 13. Februar 2021

Mein Spaβ - Tag

Vor einigen Tagen erklärte ich einen Tag zum Spaβ - Tag. Wie bitte? Richtig gelesen!

Ich erlaubte es mir, den ganzen Tag lang möglichst viele Dinge zu tun, die mir Spaβ machen und mich begeistern. Ich plaudere mal etwas aus dem Nähkästchen: 

Zum Frühstück genoss ich eine Scheibe meines selbstgemachten Sauerteigbrotes, davon eine Hälfte mit meiner aktuellen Beeren-Lieblingsmarmelade. 

Vormittag tanzte ich zu einigen frohen und begeisterten Lieder durch die Wohnung und kurbelte so meinen Stoffwechsel und die Laune an. 

Da das Wetter einfach genial war, drehte ich eine Runde mit meinem Rad und hielt bei einem Second Hand Geschäft an, um nur so zu stöbern. Einfach, weil es Spaβ macht. 

Zu Mittag kochte ich eine Gute Laune Suppe, die uns immer wieder gut bekommt. Fragt mich bitte nie nach einem Suppenrezept, ich koche nach Lust und Laune und nach vorhandenen Zutaten. Die Gute-Laune Suppe muss jedoch "sin falta" (haha) Hühnchenfleisch und Süβkartoffeln enthalten. Und dann schnibbel ich noch so rein, was ich an Gemüse habe. Mein Mann meinte übrigens hinterher, dass ich echt ein Händchen für Suppen hätte. Na, wer sagts denn. Machte auch Spaβ.

Nachmittags hatte ich echt Lust drauf, Kreuzworträtsel zu lösen und zu lesen. 

Klar, einiges musste trotzdem getan werden, obs nun Spaβ macht oder nicht. Küche putzen zum Beispiel. 

Mein Fazit: ein schöner Tag. Mitten in der Woche. Im puren Alltag. "Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen." Pearl S. Buck

P.S. Wie sähe eigentlich dein Spaβ - Tag aus? 

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lr

Donnerstag, 11. Februar 2021

Lob der Jeans

Eine gute Jeans verzeiht dir, wenn du bei einer Mahlzeit zu sehr reingehauen hast. 

Durch ihren Stretchanteil begleitet sie dich und hält auch noch dann zu dir, wenn du um ein paar Kilos fülliger geworden bist. Wie ein "partner in crime" versteckt sie ein paar Extrakilos wunderbar. Und wenn du ein paar Pfunde hinter dich gelassen hast, verringert sie den Stretchanteil halt wieder und bietet dir immer noch Komfort und Halt. 

Sie begleitet dich vielfältig, ob mit Turnschuhen, eleganten Schuhen, T-Shirt oder eher Bluse - für (fast) jeden Streich ist sie zu haben. 

Sie ist ein Freund der unkomplizierten Wäsche. Du kannst in ihr sitzen, gehen, laufen, springen, vorausgesetzt, du hast eine gute Wahl getroffen, die zu dir passt. Aber wenn du sie gefunden hast, schlieβe möglichst lange Freundschaft mit ihr und behandle sie wohlwollend. 

Sie ist schlichtweg alltagstauglich. Ach und im Alltag brauchst du nicht viele Jeansfreundinnen, ein paar gut sitzende reichen völlig.

Aber manchmal wird sie etwas müde und hängt etwas schlapp herunter. Damit signalisiert sie dir gelassen aber freundlich, dass es Zeit wird, sie gehen zu lassen, da ihre Zeit abgelaufen ist. Sie freut sich dann mit dir und fiebert daraufhin, jemanden anderen ab jetzt zu dienen. 

Übrigens: aktuell bin ich auf der Suche nach einer neuen "Jeansfreundin". Einige meiner guten sind "müde" geworden. 

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lr

Samstag, 6. Februar 2021

Werbetrommel fürs Sauerteigbrot

Das Wochenende ist eine schöne Zeit in unserem Haus. Den Samstagvormittag backe ich meistens einen leckeren Kuchen (heute traditionellen Marmorkuchen) und rühre nach langer Zeit wieder mal ein Sauerteigbrot an. 

Das Sauerteigbrot, dass ja mehrere Stunden Ruhezeit braucht (also nicht so wie ein Instant-Hefe- Brot), wird am Nachmittag gebacken und der Duft des frischen Brotes füllt das Haus. 

Sauerteigbrot braucht Zeit. Man richtet sich weniger nach der Uhr und mehr nach der Gärung des Teiges. Eine ganze Technik für sich.  

Über ein Jahr lang experimentiere ich jetzt schon herum mit dieser Art Brot. Fragt mich nicht, ob es immer gelingt. Ich habe schon Sauerteigbrot weggeworfen, weil ich nicht die Geduld hatte, bis der Teig soweit war und es hinterher nicht geniessbar war. Sauerteigbrot lehrt mich Geduld. 

Interessant ist, dass Sauerteigbrot länger in der Vorbereitung braucht, aber hinterher bekömmlicher ist und luftdicht länger frisch bleibt. Die Kruste ist kross und es ist (wenn gelungen!) jedesmal ein einzigartiges Geschmackserlebnis. 

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lr

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Brauchst du auch hin und wieder Motivation?